Digitalisierung: Eine (Dauer-) Aufgabe nicht nur an unseren Schulen

Die Digitalisierung ist DAS Thema unserer Zeit. Spätestens seit uns die Corona-Pandemie fest im Griff hat, ist wie unter einem Brennglas deutlich geworden, wie wichtig die Digitalisierung in unserem Alltag ist. Was aber auch sichtbar wurde, sind Nachholbedarfe. Diese zu kompensieren und uns für die Zukunft gut aufzustellen, ist neben Klimaschutz, Mobilität und Stadtentwicklung eine meiner wesentlichen Aufgaben. Dabei zählen Taten, nicht Worte 🙂

Gerade an unseren weiterführenden Schulen, dem St.-Antonius-Gymnasium und unserer Sekundarschule sind die Erwartungen an eine gute und gut funktionierende digitale Ausstattung hoch. Die Schulplattform iServ steht unmittelbar vor dem Rollout – darauf haben viele Lehrer und Schüler lange gewartet. Bis dahin wird der Distanz-Unterricht über die Plattformen Moodle, Jitsu (Anton) sowie Padlet (Sekundarschule) geführt. Mit der Rückkehr zum teilweisen Präsenzunterricht in der kommenden Woche wird sich die Situation in dieser Hinsicht bestimmt weiter entspannen.

Warum klappte das nicht schneller? Wie steht’s um die Ausstattung mit iPads?

Unseren Schulen stehen aktuell etwa 500 iPads zur Verfügung, weitere folgen. Problem: Viele Städte bestellen grad mit toller Förderung des Landes digitale Endgeräte. Eigentlich alle bestellen iPads. Das führt dann in der Beschaffung zu Problemen. Und die Plattform? Es hat etwas gedauert, bis sich die Schulen in Lüdinghausen auf eine einheitliche Plattform (iServ) verständigt haben, seitdem arbeiten meine Mitarbeiter aus der EDV mit Hochdruck daran, alles vorzubereiten. Und ich kann mit Überzeugung sagen: Unsere IT-Abteilung arbeitet sogar am Wochenende, um den. Schulen einen optimalen Service zu bieten. Zudem stellen wir jetzt noch einen neuen Mitarbeiter ein, um die gestiegenen Bedarfe zu decken. Es geht also voran. Aber ich weiß, dass viele ungeduldig sind und sich fragen, warum ein Jahr Corona nicht ausreicht um das perfekt hinzubekommen. Dazu bleibt zu sagen, dass dieser Kraftakt ein Zusammenspiel von vielen Partnern ist, was auch bestimmt zu Verzögerungen geführt hat. Unser Ziel war, zu Beginn des 2. Schulhalbjahr „on air“ zu sein. Das haben wir an den Grundschulen (Ostwallschule, Ludgerischule) geschafft. Die Marienschule hat sich entschieden, zunächst mit einer anderen Software weiterzuarbeiten. Anton und Sekundarschule ziehen jetzt nach. Dann sind alle auf dem Gleis in Richtung Zukunft…!

Und wie sieht’s mit der Digitalisierung im Rathaus aus? Darüber berichte ich Euch in meinem nächsten Blog-Beitrag.

4 Monate Bürgermeister: „Wie ist das so?“

Foto: WN, Peter Werth

„Ich freue mich jeden morgen, wenn ich ins Rathaus fahren kann. Eine schönere Aufgabe als Bürgermeister gibt es in unserer Stadt nicht“

Es ist ruhiger geworden hier im Blog. Der Rauch des Wahlkampfes ist verzogen, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es dem ein oder anderen noch schwer fällt, nach dieser durchaus anstrengenden Zeit in den politischen Alltagsmodus zurückzuschalten. Bei mir ging das allerdings recht schnell, denn seit meinem ersten Tag im Rathaus am 2.November 2020 gab es für mich keine Schonfrist. Viele neue Themen warteten und warten auf mich, häufig war meine Meinung oder mein Zutun erforderlich. Was ist aus meinen Wahlkampfthemen eigentlich geworden? Wie ist der Alltag im Rathaus? Und: „Wie ist das so?“ sind die meistgestellten Fragen. Auf dieses und viele anderen Themen möchte ich künftig hier eingehen – nicht in der Kürze von Facebook-Posts, sondern hintergründig und mit oft notwendigen Details und Erklärungen. Ich freue mich auf Eure Kommentare!

Los gehts mit dem Thema „Digitalisierung“…

Mein Praktikum in der Bäckerei Holtermann

Der zweite Teil meiner Praktikums-Tour führte mich heute Morgen um 03:00 Uhr in die Backstube der Bäckerei Holtermann in Seppenrade. Die Chefin, Lena Holtermann-Meiring, erzählte mir dabei aus über 160 Jahren Firmengeschichte am Standort Seppenrade – eine bemerkenswerte Erfolgs- und Familiengeschichte.

Der Vater der jetzigen Inhaberin, der im Jahr 2016 verstorbene Lüdinghauser Ehrenbürger Josef Holtermann, hat Lüdinghausen und Seppenrade durch sein kommunalpolitisches und ehrenamtliches Wirken geprägt, wie kaum jemand anderes in den vergangenen Jahrzehnten: Es war mir daher ein besonderes Bedürfnis auf seinen Spuren sowohl einen Einblick in den Alltag der Bäckerei als auch in seine ehemalige Wirkungsstätte zu bekommen. Und wenn man in der Backstube seinen Namen nennt, blickt man bei den Bäckergesellen in strahlende Gesichter und es werden sofort viele Geschichten und Anekdoten über ihn erzählt.

Für mich ging es zu Beginn der Schicht aber erstmal darum, die Abläufe in der Backstube kennenzulernen: Teigherstellung für die verschiedenen Brote, Vorbereitung der Backstuben-Brötchen sowie Produktion vieler leckerer Brötchen- und Kuchensorten bestimmen die Zeit, in der viele der späteren Kunden noch im Bett sind. Der Tagesablauf der Bäckerinnen und Bäcker ist natürlich ein anderer, als bei den meisten anderen in unserer Stadt. „Man gewöhnt sich an alles“ war die einvernehmliche Meinung. Leider ist es mittlerweile schwierig geworden, Nachwuchs für diesen wichtigen Beruf zu finden…

Besonders beeindruckt hat mich, wie viel Handwerkskunst in allen Produkten steckt: Man findet in der Backstube nur wenige technische Hilfsmittel, das Mehl und die Zutaten werden von Hand abgewogen und vermengt: Das schmeckt man dann später auch im fertigen Produkt:

Vorbereiteter Teig für Brötchen:

Mit Handarbeit zum fertigen Backstuben-Brötchen:

Nach Fertigstellung von Brot und Brötchen geht es mit süßen Sachen weiter: Was könnte das werden?

Hier die Auflösung:

Besonderes Highlight für mich: Ich durfte selber ran…

Denjenigen, die „meine“ Marzipanhörnchen heute genießen dürfen, wünsche ich einen guten Genuss…

Mir hat diese Station meiner Praktikumstour nochmal gezeigt, wie wichtig Handwerk, Tradition und regionale Verbundenheit für unsere Stadt sind. Für mich ist es wichtig, das auch zu stärken und zu fördern:

Leider haben wir in der Innenstadt und auch in Seppenrade viele Leerstände, die der Attraktivität und Frequenz in der Stadt und im Rosendorf schaden. Ich möchte versuchen, durch „Marktläden“ örtliche BäckerInnen, MetzgerInnen, heimische LandwirtInnen sowie regionale Erzeuger zusammenzubringen und in leerstehenden Ladenlokalen das Konzept „Marktladen“ in der Innenstadt zu realisieren. Leider fällt jetzt am Wochenende der Samstags-Markt wieder weg, so dass dieser positive Effekt für die Innenstadt insgesamt verloren geht. Der Versuch ist es wert: Ich werde mich künftig dafür stark machen, dass wir in einem „Marktladen“ das Frische-Angebot aus der Region auch an Nicht-Markttagen weiterhin in zentraler Innenstadtlage vorhalten und dafür gute Rahmenbedingungen schaffen. Die Markthallen- bzw. Marktladen-Kultur ist andernorts nicht mehr wegzudenken: Unsere Stadt hat sich mit dem CittaSlow-Gedanken der Regionalität und der Entschleunigung verschrieben. Das Konzept eines „Marktladens“ würde ideal dazu passen und die „Marke Lüdinghausen“ mit unserer Hinwendung zu Nachhaltigkeit und dem Bewusstsein unserer DNA weiter mit Leben füllen.

Mein Lüdinghausen-Plan: Gut durch die Corona-Krise kommen

In Krisenzeiten braucht es politische Konzepte und eine Idee, wie unsere Stadt wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich den Weg durch diese Situation findet. Macht Euch ein Bild von meinem Lüdinghausen-Plan und wie es aus meiner Sicht gelingen kann, gemeinsam gut durch die Krise zu kommen.

Die aktuelle Corona-Krise ist für uns, unsere Stadt und auch für Vereine, Handel, Gastronomie, Hotels etc. eine riesige Herausforderung. Sowas kannten wir bislang nicht und konnten es uns ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. In den vergangenen Jahren ging es in und mit unserer Stadt immer vorwärts und es wurden viele tolle Projekte realisiert.

Nun sieht die Welt aber anders aus: Wir warten auf die Kinoeröffnung, die sicher erst frühestens in der zweiten Jahreshälfte erfolgen wird, die Schulen starten in der kommenden Woche möglicherweise in einer Art Notbetrieb, und auch in den Geschäften der Innenstadt ist es noch vergleichsweise ruhig. Auch an den Abendmarkt, die verkaufsoffenen Sonntage oder „Mittwochs in“ ist im Moment nicht zu denken. Daher gilt jetzt: Durchhalten. Wenn wir alle zusammenhalten und die Regeln zu Abstand und Hygiene befolgen, kommen wir da zusammen durch. Da bin ich mir sicher.

Sobald das geschafft ist, gilt: Durchstarten. Ich denke da an unsere Vereine, die vielleicht grad nicht so im Blickfeld auch wirtschaftlicher Probleme sind, ich denke aber auch an unsere Gastronomie, Hotels und insbesondere den Handel in der Innenstadt. Die Innenstadt ist uns ein wichtiger Teil der Stadt, wo wir gerne sind und shoppen, Eis essen und verweilen. Warum? Weil es hier schlichtweg schön und liebenswert ist. Das müssen wir uns bewahren.

Dafür sind aber Anstrengungen erforderlich.: Ich habe in Bezug auf den Betrieb von Restaurants und Hotels Vorschläge gemacht, wie auch die Stadt Lüdinghausen einen eigenen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten kann: Sondernutzungsgebühren aussetzen, Außengastronomieflächen unbürokratisch und kostenlos vergrößern, Grundbesitzabgaben (Abwasser, Abfall) aussetzen. Gerade der letztgenannte Punkt ist ein dickes Brett: Aber wir leben in Ausnahmezeiten und es gibt keine Denkverbote. Ich würde mich freuen, wenn dieser Vorschlag einer rechtlichen Prüfung unterzogen wird. Ich kann mir die Realisierung dieser Vorschläge jedenfalls sehr gut vorstellen und kann nur dazu ermutigen, jetzt die richtigen Schritte zu gehen um die Zukunft unserer Gastronomiekultur zu sichern. Die städtischen Gremien werden im Mai dazu beraten.

Zur Lage in unseren Vereinen mache ich mir jetzt grad ein Bild: Die Landesregierung wird Vereine und Brauchtum finanziell unterstützen, ein entsprechendes Hilfsprogramm ist aufgelegt. Insofern können wir vorsichtig optimistisch sein, dass auch die Vereine gut durch die Krise kommen. Aber auch hier gilt: Wenn die Stadt Lüdinghausen helfen kann, sollte sie das auch tun. Wir lassen unsere Vereine nicht im Stich.

Auch die Betreuung unserer Kinder und der Schulbetrieb sind Fragen, die mich umtreiben. Ich spreche zur Zeit viel mit Verantwortlichen in diesen Bereichen und lasse mir die Situation schildern: Ich habe großes Vertrauen in unsere Lehrerinnen und Lehrer sowie die Erzieherinnen und Erzieher. Mein Eindruck ist, dass dort eine große Entschlossenheit besteht, das Beste aus der Lage zu machen. Das ist gut so!

Im dritten Schritt gilt dann: Durchrechnen. Was bedeutet die Krise für die Stadt Lüdinghausen? Welche Einnahmeausfälle (Gewerbesteuer, kommunaler Anteil an der Einkommenssteuer etc.) sind zu verzeichnen? Wie können wir das kompensieren? Wo müssen wir sparen? Wie helfen Land und Bund den Kommunen? All das wird uns wahrscheinlich erst nach der Kommunalwahl am 13. September beschäftigen, aber es gilt schon jetzt die richtigen Weichen zu stellen.

Was bewegt Euch zu diesem Thema? Habt Ihr Sorgen, Ideen oder Vorschläge zu meiner Strategie? Schreibt mir unter ansgar@mertens2020.de, kommentiert diesen Blog oder schickt mir eine Text-/Sprachnachricht an 0179- 443 63 00.

Lasst uns noch gemeinsam eine Zeitlang durchhalten. Dann gelingt auch mit Sicherheit der Neustart!

  1. Es wäre sicherlich schön mal jemanden zu haben mit dem man sich über Sachen persönlich unterhalten könnte und der ein…

  2. Das nenne ich mal kommunikativ! Ansprechbar auf allen Kanälen, die zur Verfügung stehen. Mehr kann man nicht wollen! Weiter so!

Der Lüdinghausen-Blog

Herzlich willkommen auf meinem neun Kommunikationskanal – dem Lüdinghausen-Blog.

Neben meiner Webseite http://www.mertens2020.de, meinen Podcasts, sowie Facebook, Instagram und SnapChat ist das nun ein weiterer Teil meiner Kommunikationsstrategie, die mich und Euch auf meinem Weg zur Kommunalwahl und hoffentlich auch später als Bürgermeister begleiten soll. Ihr seht daran: Ich meine es ernst mit meinem Versprechen transparent, ansprechbar und dialogfreudig zu sein!

Mir ist es hier ganz wichtig, etwas umfangreicher über mich, meine Motivation, Sichtweisen aber auch über Hintergründe und Ideen der Arbeit in Politik und Verwaltung sowie Aktuellem aus unserer Stadt zu berichten. Das kommt bei den anderen Informationskanälen und auch in persönlichen Gesprächen oft zu kurz, wo nur wenig Sätze beschreiben können und müssen, was man grad tut.

Hier kann ich mich also in epischer Breite austoben und vielleicht das ein oder andere zu meiner Kandidatur oder auch zu meiner Sicht der Ding schreiben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr regelmäßig reinschaut. Es gibt immer wieder mal spannende Beiträge – nicht nur von mir, sondern auch von Gästen. Bleibt gespannt!

Euer Ansgar Mertens

Warum Bürgermeister?

Bei meinen vielen Terminen seit der offiziellen Nominierung als Bürgermeisterkandidat für Lüdinghausen und Seppenrade im Januar bin ich oft gefragt worden? Warum möchten Sie eigentlich Bürgermeister werden?

Bei Veranstaltungen und in größeren Runden gibt es dann oft nicht wirklich die Gelegenheit, das ausführlich zu besprechen. Mein Blog ist aber glaube ich ein ganz guter Platz, das zu tun.

Warum möchte ich Bürgermeister werden?

  • Weil ich gemeinsam mit Verwaltung, Politik und den Bürgerinnen und Bürgern in Lüdinghausen und Seppenrade dafür sorgen will, dass unsere Stadt erfolgreich, liebenswert und schön bleibt.
  • Weil ich viele Ideen für eine positive Entwicklung von Lüdinghausen und Seppenrade habe und politische Erfahrung auch schon außerhalb von Lüdinghausen sammeln konnte, die ich jetzt gut einbringen kann. Mein Stärke ist der unvoreingenommene Blick auf die Fragen, die uns hier vor Ort beschäftigen.
  • Weil ich mit meinen politischen Erfahrungen als Fraktionsvorsitzender, CDU-Kreisvorsitzender und Parteivorsitzender seit meinem 15. Lebensjahr Kommunalpolitik mitgestalte und weiß, wie Politik funktioniert und wie man erfolgreich Kommunalpolitik im Bürgersinne macht.
  • Weil ich durch meinen beruflichen Hintergrund und meine Qualifikation für Führungs- und Leitungsaufgaben im höheren Dienst der Polizei und damit verbundene Kompetenzen in Krisenmanagement und Krisenkommunikation das nötige Rüstzeug für die Leitung der Verwaltung und die Bewältigung der Aufgaben eines Bürgermeisters mitbringe.

Wie genau möchte ich das umsetzen?

Lüdinghausen gemeinsam voranbringen: Mir war es schon immer wichtig, ein hohes Maß an Bürgerbeteiligung herzustellen. In meiner Zeit als Fraktionsvorsitzender in Lippstadt habe ich nach der Kommunalwahl 2014 dazu überparteilich mit allen im Rat vertretenen Fraktionen eine Bürgerbeteiligungskommission gegründet, die sich sehr konkret mit der Frage beschäftigt hat „Wie binden wir die Bürgerschaft in politische Entscheidungen besser ein?“ und „Wie stellen wir eine gute Information über die Arbeit von Politik und Verwaltung sicher?“. Bis zu meinem Umzug nach Lüdinghausen war ich Vorsitzender dieser Kommission. Die Ergebnisse lassen sich auch auf unsere Stadt übertragen: Ein Aspekt war zum Beispiel, dass es nicht oder nicht immer gelingt, die schon vielen Initiativen zur Beteiligung der Bürgerschaft so umzusetzen, wie das eigentlich wünschenswert ist. Die ersten Schritten können also einfach, aber wirksam sein.

Wenn man es ernst meint, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern die Stadt zu entwickeln, braucht das auch Ideen. Ich könnte mir dazu ganz konkret Folgendes vorstellen:

  • Bürgermeister vor Ort: Der Bürgermeister arbeitet zwar im Rathaus, er sollte jedoch nicht nur darauf warten, dass er angerufen, angeschrieben und sonstwie kontaktiert wird. Ich stelle mir meine Tätigkeit als Bürgermeister so vor, dass ich regelmäßig nicht nur „Bürgermeister-vor-Ort“-Treffen mit Schülerinnen und Schülern, in Vereinen, Nachbarschaften oder Firmen durchführe, sondern zum Beispiel an Markttagen mit der Stadtgesellschaft ins Gespräch komme um zu erfahren, wo der Schuh drückt. Ein Bürgermeister kann natürlich nicht alles alleine und selber erledigen, aber das motivierte Team der Verwaltung hilft, wo es möglich ist.
  • Kontrovers diskutierte (Bau-) Vorhaben in der Stadt werden zuerst mit Verwaltung und Politik erörtert: Wenn die gewählten Stadtverordneten grundsätzlich einverstanden sind, finden Bürgerversammlungen statt und es wird über den Stand der Dinge berichtet, Hinweise und Kritik werden aufgenommen und in den Planungsprozess aufgenommen. Danach beginnt die Arbeit in der Verwaltung an der Umsetzung.
  • Rats- und Ausschusssitzungen werden im Internet übertragen: Wir lernen ja gerade Digitalisierung neu – ich glaube, dass so eine gute Möglichkeit geschaffen wird, auch nur punktuell am politischen Leben und der demokratischen Diskussion teilzuhaben.
  • Stichwort Digitalisierung: Ich bin ein großer Fan von Bürgerbeteiligung am städtischen Haushalt. Warum führen wir nicht internetbasierte Beteiligung dazu ein? Welche Ideen gibt es in Lüdinghausen und Seppenrade für Ausgaben, Sanierungen, Instandsetzungen usw.? Jeder soll seinen Teil zur Fortentwicklung unserer Stadt beitragen können.
  • Insgesamt arbeite ich an einer Digitalisierungsstrategie für unsere Stadt. Lüdinghausen soll Smart City werden: Mit kurzen Wegen zur Stadtverwaltung und Erledigung der meisten Angelegenheit von Zuhause aus. Sogar der Weg zur Kfz-Zulassungsstelle könnte uns künftig erspart bleiben, wenn wir das neue Auto aus dem Homeoffice zulassen. Dafür setze ich mich ein!

Bürgermeister kann man nicht alleine sein: Dafür braucht es Unterstützung in der Stadtgesellschaft, in der Politik und in der Verwaltung. Das kommt aber alles nicht angeflogen, sondern man muss sich dieses Vertrauen erarbeiten. Die zentrale Frage für viele ist doch: Wem können wir unsere Stadt anvertrauen? Ich biete Ihnen an, Teil meines Programms, meiner Politik und meiner Arbeit zu werden. Wie soll das gehen? Indem ich regelmäßig und transparent über meine vielen Kanäle (Facebook, Instagram, SnapChat, http://www.mertens2020.de, Podcasts, Lüdinghausen-Blog, örtliche Presse) informiere und die Möglichkeit gebe, über meine Ideen abzustimmen. Mein Wahlprogramm wird nicht im Elfenbeinturm erdacht: Die Ergebnisse unserer Bürgerbefragung „Wo drückt der Schuh“ fließen ein, genauso wie Ihre Ideen und Hinweise. Natürlich habe ich auch eigene Vorstellungen: Darüber sollten wir aber reden.

Zusammenarbeit in der Politik. Ich habe viele Jahre Erfahrung im politischen Diskurs. Gute Ideen reichen in der Kommunalpolitik aber nicht aus: Es braucht Mehrheiten. Die zum Wohle der Stadt zu finden ist eine der Aufgaben des Bürgermeisters.

Ich habe in meiner Zeit als CDU-Fraktionsvorsitzender in Lippstadt gemeinsam mit SPD, Grünen, FDP, unabhängiger Bürgergemeinschaft und auch anderen viele schwierige Entscheidungen im Konsens gelöst. Wichtig dabei ist, dass jede Partei und jede Fraktion hinter diesen Kompromissen steht. Das erfordert viel Fingerspitzengefühl und Berücksichtigung der Beweggründe Einzelner und auch der Parteien bei politischen Entscheidungen.

Rüstzeug als Bürgermeister. Bürgermeister ist kein Ausbildungsberuf. Ich bringe langjährige Arbeit in verschiedenen Bereichen der öffentlichen Verwaltung als Kriminalhauptkommissar, ein Verwaltungs-Diplom sowie ein Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup, was mich auf die Wahrnehmung von herausgehobenen Führung- und Leitungsaufgaben im höheren Dienst der Polizei sowie Krisenmanagement und Krisenkommunikation vorbereitet hat, mit. Und: Gesunden Menschenverstand und ein Herz für unsere Stadt 🙂
Aber gerade die Führung der Verwaltung macht sich nicht mit links: Das motivierte Team im Rathaus kann gemeinsam mit dem Bürgermeister viel bewegen und als bürgerorientierter Dienstleister ansprechbar sein. Dazu kommen noch die aus meiner Sicht wichtigsten Kompetenzen eines Bürgermeisters: Offenheit, Neugier, Begeisterung- und Motivationsfähigkeit. Machen Sie sich bei nächster Gelegenheit einfach selber ein Bild von mir und Sie werden vielleicht sagen: „Der kann’s“.

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